für den Cha(i)rity-Fond der Diakonie Holzminden-Bodenwerder, um Kinder, Jugendliche und deren Familien unbürokratisch finanzielle Unterstützung zu gewähren.
Die Kirchenvorstandswahl hat begonnen. In den letzten Tagen haben viele schon online abgestimmt oder ihre Stimmabgabe per Briefwahl an die Gemeinden zurückgesendet, vielen Dank!
Teilweise sind leider auch nur die „Stimmzettelumschläge“ angekommen. Diese Stimmabgaben sind ungültig (!), da die Stimmabgabe des Gemeindemitgliedes nicht im Wählerverzeichnis vermerkt werden kann.
Nur Rücksendeumschläge mit korrektem Inhalt, d. h. Stimmzettel im Stimmzettelumschlag gemeinsam mit dem mitgesandten Wahlausweis, nehmen an der Wahl teil.
Es wird gerade geprüft, ob die betreffenden Gemeindeglieder, erneut Wahlunterlagen erhalten können. Wenn dies möglich ist, wird es in der Tagespresse bekannt gegeben, da uns die Betreffenden aus den o. a. Gründen nicht persönlich bekannt sind.
In der Woche vom Montag, 29. Juli bis Freitag, 02. August, wird es wieder laut, bunt und ereignisreich rund um das Thomaskirchzentrum. Wir laden Kinder im Alter von 6-12 Jahren ein, diese besondere Woche unter der Leitung von Diakon Dierk Stelter und Team zu erleben.
Das Anmeldeformular kann unter dierk.stelter@evlka.de angefragt oder über die Internetseite der St. Thomas (siehe unten "Ganzen Beitrag anzeigen...") heruntergeladen werden.
Weitere Informationen und Impressionen aus den letzten Jahren gibt es auf den Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook @ferienbetreuungstthomas, aber auch unter der E-Mail-Adresse dierk.stelter@evlka.de und auf der Internetseite der St.-Thomasgemeinde Holzminden unter thomasgemeinde-holzminden.wir-e.de/aktuelles.
Seit Ende 2020 untersuchte der interdisziplinäre Forschungsverbund ForuM im Auftrag aller 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland die Strukturen und Bedingungen, die sexualisierte Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie begünstigen. Am 25. Januar stellten die Forschenden die Ergebnisse ihrer dreijährigen Tätigkeit in Hannover vor. Forschende verschiedener Universitäten und Hochschulen in Deutschland haben in fünf Teilprojekten und einem Metaprojekt die Erfahrungen von Betroffenen, die institutionellen Bedingungen von Gewaltausübung in evangelischer Kirche und Diakonie, den politischen und kulturellen Kontext sowie das Ausmaß der Übergriffe und die bisherige Aufarbeitung in den Blick genommen. Die Studie stellt fest, dass sexualisierte Gewalt in evangelischen Zusammenhängen nicht reduzierbar ist auf lokale oder zeitliche Umstände. Vielmehr sei in allen Arbeitsfeldern von Kirche und Diakonie ein hohes Ausmaß sexualisierter Gewalt festgestellt worden. Die erlebte Gewalt habe in vielen Fällen schwere physische, psychische und soziale Folgen gehabt; Betroffene hätten zudem die Erfahrung machen müssen, von der Kirche alleingelassen oder aus sozialen Zusammenhängen verdrängt zu werden – insbesondere dann, wenn sie nicht zu Vergebung und Kooperation bereit waren. Die ForuM-Studie zeigt eine Reihe von evangelischen Besonderheiten auf, die sexualisierte Gewalt begünstigen und die Aufarbeitung erschweren. Dazu gehören unklare Zuständigkeiten in den evangelischen Kirchen, der übermäßige Wunsch nach Harmonie, eine fehlende Konfliktkultur sowie die Selbsterzählung der eigenen Fortschrittlichkeit. Auch eine Grenzen- und Distanzlosigkeit im Umgang miteinander und das Selbstbild von „Geschwisterlichkeit“ hält die Studie als begünstigende Bedingungen fest. Klare Regeln zum Umgang mit bekannten Fällen sowie eine systematische Dokumentation fehlten bisher; Betroffene berichteten den Forschenden zudem von bewusster Verschleierung auf institutioneller oder Mitarbeitenden-Ebene. Mit Blick in die Zukunft gibt die ForuM-Studie eine Reihe von Empfehlungen für Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt. Dabei müssten die spezifisch evangelischen Bedingungen in allen Bemühungen berücksichtigt werden; zudem sei eine breite öffentliche Debatte und Kommunikation sexualisierter Gewalt unter Einbeziehung der Betroffenen unerlässlich. Schutzkonzepte müssen für alle Einrichtungen in Kirche und Diakonie und für alle relevanten Bereiche passgenau entwickelt oder bestehende Schutzkonzepte angepasst werden. Auch in der Ausbildung von kirchlichen Mitarbeitenden muss die Sensibilisierung für das Thema Sexualisierte Gewalt eine wesentlich größere Rolle spielen als bisher. In öffentlichen Reaktionen standen vielfach die ermittelten oder hochgerechneten Fallzahlen im Fokus und die Aussage der Forschenden, die Landeskirchen hätten ihnen nicht ausreichend Aktenmaterial zur Verfügung gestellt. Wie es zu dieser Fehleinschätzung hat kommen können, werden die Landeskirchen klären. Fakt ist: Keine Kirche hat Akten zurückgehalten. Gleichwohl: Alle Landeskirchen sind bereit, all jene Akten zu überprüfen, die der Forschungsverbund für erforderlich hält. Die von sexualisierter Gewalt Betroffenen und auch die Forschenden selbst hoben hervor, dass sie den Blick stärker auf die Ergebnisse der Studie richten möchten, die sich mit den evangelischen Strukturen und Rahmenbedingungen beschäftigen: Was hat Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt in der Kirche begünstigt und wie kann das in Zukunft so weit wie möglich verhindert werden? Wie können Strukturen möglichst so verändert werden, dass Betroffene schnell und unkompliziert die Unterstützung bekommen, die sie benötigen?
Bitte an Betroffene, sich zu melden
Die evangelischen Kirchen bitten Betroffene, die sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie erlitten haben, sich bei einer nichtkirchlichen oder kirchlichen Anlaufstelle zu melden. Das bundesweite „Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch“ ist unter Telefon 0800 2255530 oder auf https://www.hilfe-portal-missbrauch.de erreichbar; Kontakte der kirchlichen Stellen sind auf der Seite praevention.landeskirche-hannovers.de aufgeführt.
Eine gut lesbare Zusammenfassung der Ergebnisse und Empfehlungen der ForuM-Studie steht auf https://www.forum-studie.de zum Download zur Verfügung.
In diesem Sommer haben sich die evangelisch-lutherischen Gemeinden St. Thomas, St. Pauli und Luther etwas Besonderes für die Sommerzeit überlegt. Die drei Gemeinden nehmen die Gottesdienstbesucher*innen mit ihrer Sommerpredigtreihe auf eine Reise durch die Stadt und die Bibel. Unter dem Titel „Bäume und Bibel“ wird in den vier Kirchen abwechselnd Gottesdienst gefeiert und dabei stehen bestimmte Bäume und Sträucher im Zentrum. Lassen Sie sich mit auf die Reise nehmen, lernen Sie die Kirchen der Gemeinden kennen und kommen Sie miteinander beim jeweils anschließenden Kirchenkaffee ins Gespräch. Am 9. Juli beginnt die Reihe in der St.-Thomas-Kirchengemeinde um 10 Uhr. In dem Gottesdienst wirkt der Gospelchor „Schweskauer Spiritual-Werkstatt“ aus dem Wendland mit.
Alle weiteren Termine sind den Plakaten und Webseiten oder dem gemeinsamen Gemeindebrief der Gemeinden zu entnehmen. Herzliche Einladung an alle Holzmindener und Gäste in der Stadt, mit den drei Gemeinden gemeinsam Gottesdienst zu feiern und auf eine Reise durch die Bibel zu gehen.
Am 18. Juni wird in St. Thomas zum 55. Kirchengeburtstag wieder ein Gemeindefest gefeiert! Es geht los um 10:00 Uhr mit der Familienkirche, gestaltet von Pastor Boning und dem Kinderkirchen-Team. Anschließend gibt es Aktionen für Klein und Groß und Informationen über die Aktivitäten in den Gruppen und Kreisen der Gemeinde. Rechtzeitig werden auch die neuen Terrassenbänke angebracht sein, für die im vergangenen Jahr z. B. das freiwillige Kirchgeld erbeten wurde. Für das leibliche Wohl wird gut gesorgt. Der Kirchenvorstand lädt herzlich ein und freut sich auf ein fröhliches Fest!
Jesus hat aus dem Passa-Festmahl heraus durch Worte und Handlungen das Abendmahl eingesetzt. Wir wollen uns in besonderer Weise am Gründonnerstag daran erinnern. Es werden in der St.-Thomaskirche Tische als große, gemeinsame Tafel aufgestellt und festlich mit weißen Tischdecken, Kerzen und Blumen gedeckt für ein gemeinsames Abendessen, schlicht mit Brot, Käse und Gemüsesticks, dazu Wasser, Wein und Traubensaft. Den Gottesdienst gestalten Pastor Boning und die Lektorinnen. Die St.-Thomasgemeinde lädt herzlich ein!
In den letzten Sommerferien feierte die Ferienbetreuung an der St.-Thomaskirche Holzminden ihr Jubiläum. Schon zum zehnten Mal erlebten 25 Kinder mit ihren zehn Teamenden eine aufregende Woche. Angefangen hat der Ferienspaß mit einer kleinen Wanderung durch den Stadtpark. Müde und erschöpft ging es für die Kinder am ersten Tag nach Hause, doch sie ahnten nicht, was sie am nächsten Tag erwarten würde …
Der nächste Morgen startet mit neuer Kraft und voller Vorfreude. Doch Unruhe macht sich breit. Verunsicherung liegt in der Luft. „Ist der Pastor der Thomaskirche wirklich geklaut worden?“ - Die Teamer zögern nicht lange und rufen die Polizei. - „Es stimmt! Pastor Claudio Boning ist über Nacht verschwunden.“
Polizeihauptkommisar Rusniok, sowie sein Kollege Meffert nehmen umgehend die Ermittlungen auf. Im Verdacht stehen tatsächlich die Kinder. Doch noch bevor die Polizisten die Fingerabdrücke nehmen können, die Entwarnung: Herr Boning hat sich morgens auf dem Weg zur Kirche verlaufen. Alle waren so froh, dass er den Weg zur Kirche doch gefunden hat.
Sichtlich erleichtert und schmunzelnd zeigen die Polizisten den Kindern, wie man richtig Fingerabdrücke nimmt. Und erklären welche wichtigen Ausrüstungen in einem Polizeiauto ihren Platz finden und auch, welche Knöpfe gedrückt werden müssen, damit das Martinshorn in voller Lautstärke vom Thomashügel in die Stadt schallt.
Herr Meffert ermittelt mit dem Geschwindigkeitsmesser das schnellste Kind der Stadt, das mit dem Bobby Car den Hang hinunterfährt. Nach dem Mittagessen und mit neuen Erkenntnissen legt sich die Aufregung. Doch plötzlich die Schreie: „Es brennt.“ Eine Rauchsäule bahnt sich den Weg in die Luft. Ein Ferienkind aus Hamburg ergreift die Initiative und ruft die Feuerwehr. Schon nach wenigen Augenblicken löscht die Freiwillige Feuerwehr der Stadt den Brand. Aufatmen. Nach so einem aufregenden Tag können sich die Kinder eine Abkühlung unter dem Feuerwehrschlauch abholen. Im Anschluss werden neugierige Kinderfragen von den engagierten Feuerwehrkräften beantwortet.
Der Nervenkitzel blieb auch am nächsten Tag erhalten, denn für die Ferienbetreuungskinder ging es am Mittwoch ins Rastiland. Zwischen großen Dinosauriern, holprigen Kamelen und schnellen Fahrgeschäften fanden nicht nur die Kinder ihre Freude.
Am Freitag fand die Jubiläumsferienbetreuung mit einer Show der Kinder für ihre Eltern: Einen gemeinsamen Abschluss.
Das Ferienbetreuungsteam unter der Leitung von Ariane Hundertmark, die die Ferienbetreuung zum zehnten Mal organisiert hat und Florian Niemeyer bedankt sich herzlich bei der Polizei Weserbergland, der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden und den Gemeindemitgliedern, die die besondere Ferienbetreuung mit ihrem freiwilligen Einsatz und den finanziellen Zuwendungen möglich gemacht machen. Ein besonderer Dank gilt der Küsterin Katharina Berger, die mit ihrem Team in der Woche die hungrigen Mägen gestillt hat.
In den letzten Jahren haben insgesamt 240 Kinder und 30 Teamer bei der Ferienbetreuung teilgenommen. Die Ferienbetreuung der St. Thomaskirche geht in diesem Jahr in die 11. Runde unter der Leitung von Despina Mogge, Lea Paesler und Pastor Claudio Boning.
In der Woche vom 31. Juli bis zum 04. August wird es wieder laut, bunt und ereignisreich rund um das Thomaskirchzentrum. Wir laden Kinder im Alter von 6-12 Jahren ein, diese besondere Woche mit uns zu erleben.
Weitere Informationen und Impressionen aus den letzten Jahren gibt es auf den Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook @ferienbetreuungstthomas, aber auch unter der E-Mail Adresse ferienbetreuung@web.de. Das Anmeldeformular für 2023 ist unten (unter „Ganzen Beitrag anzeigen...“) verfügbar.