Wir erzählen Euch im Kinderkirchen-Podcast die Geschichte von Jesus und seinem Einzug in Jerusalem bis zu seiner Auferstehung am Ostersonntag. Jede Folge des Podcasts kann ab dem jeweiligen Tag hier abgerufen werden!
Sonntag, 28. März Thema: Jesus reitet auf einem Esel
Donnerstag, 1. April Thema: Jesus verteilt Brot und Wein
Freitag, 2. April Thema: Jesus muss am Kreuz sterben
Der Kirchenvorstand der St. Thomasgemeinde teilt mit, dass die Gottesdienste bis zum 07.03.2021 nur live zu den angekündigten Terminen auf dem Facebook-Profil der Gemeinde übertragen werden. Wann wieder Präsenzgottesdienste stattfinden können, wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Unter der Telefonnummer der Stiftung (05531/1 30 43) kann eine „Gottesdienst-Tüte“ mit Predigt und Texten bestellt werden, die ins Haus gebracht wird. Die Stiftung für die St. Thomasgemeinde unterstützt dieses Projekt.
Der evangelische Regionalbischof Eckhard Gorka ruft die Bürgerinnen und Bürger im Sprengel Hildesheim-Göttingen dazu auf, sich an der bundesweiten „Aktion #Lichtfenster“ zu beteiligen. „Eine Kerze auf der Fensterbank soll Licht und Hoffnung in die Finsternisse bringen“, sagt Gorka. Die Landeskirche Hannovers hat sich dem Aufruf von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier angeschlossen, zum Gedenken an die Corona-Toten jeden Freitagabend eine Kerze sichtbar ins Fenster zu stellen. Zudem hat der Bundespräsident eine zentrale Gedenkveranstaltung für alle Opfer in der Zeit der Pandemie angeregt.
„Wir sind von guten Mächten wunderbar geborgen“, zitiert Gorka den Theologen Dietrich Bonhoeffer. Gleichwohl sei es wichtig, der vielen Menschen zu gedenken, die in den vergangenen Monaten während der Corona-Pandemie verstorben sind. Dieses Gedenken gelte auch den Angehörigen der Verstorbenen. Die Gesellschaft brauche ein gemeinsames, öffentliches Gedenken, um hinter den bloßen Zahlen an einzelne Schicksale zu erinnern. „Wir sind angesichts der Singularität dieser Epidemie alle auf Sicht gefahren.“ Gerade zu Beginn im vergangenen Jahr seien viele Menschen in den Krankenhäusern und Pflegeheimen einsam gestorben, weil Besuche durch Angehörige nicht oder nur stundenweise möglich waren. Gorka ist dankbar für den Einsatz der Klinikseelsorgerinnen und Heimseelsorger, die für Patienten, deren Familien und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege da sind. Die Lichter seien auch ein Zeichen dafür, „dass kein Mensch vergessen ist“.
Gorka bitte die Bürgerinnen und Bürger unter #Lichtfenster an jedem Freitagabend Fotos und kurze Filme von ihrem Hoffnungslicht in den sozialen Netzen zu veröffentlichen. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat zudem unter www.ekd.de/aktion-lichtfenster-62441.htm eine Themenseite zur Aktion zusammengestellt.
Das Krippen-Hörspiel steht unten (bitte "Ganzen Beitrag anzeigen..." auswählen) in zwei Versionen zur Verfügung: einmal als reines Hörspiel und einmal als Version mit zusätzlichen Fotos zum Anhören und Ansehen.
Stellen Sie sich diese Kinderaugen vor: „Es gibt kein Christkind?! Stimmt das?“ „Wer sagt das denn?“, frage ich. „In der Schule...“, bekomme ich zur Antwort. „Natürlich gibt‘s das Christkind“, sage ich. „Es wird in Bethlehem geboren.“ „Mann,es geht doch nicht um Jesus, sondern um das Christkind von Weihnachten.“ Ich beginne zu begreifen, da wird mir die Sache auch schon erklärt: „Also, Markus sagt, er hat sich einen Fußball gewünscht. Und der liegt im Schlafzimmer im Schrank. Siehste, kein Christkind, nur die Eltern.“ Bei uns hat es nie einen Weihnachtsmann oder ein Geschenke bringendes Christkind gegeben. Für Geschenke haben wir uns immer selber verantwortlich gefühlt.
"Wie ist das denn nun?", werde ich gefordert. „Wer hat mir eigentlich das Bild geschenkt, das jetzt im Arbeitszimmer hängt?“ „Na ich“, bekomme ich empört zur Antwort. „Hast du das vergessen?“ „Natürlich nicht. Du hast es mir also geschenkt. Warum machst du eigentlich Weihnachten Geschenke?“ Ich gucke in zwei große Kinderaugen und bekomme erklärt: „Geschenke kriegen zu Weihnachten nur Leute, die man mag.“ „Genau“, antworte ich, „wir machen es wie Gott. Weil Gott die Menschen lieb hat, darum hat er sie Weihnachten beschenkt, mit seinem Sohn, dem Christkind.“ „Achso“, die Kinderstimme klingt nachdenklich, „dann verteilt das Christkind überhaupt keine Geschenke, sondern ist selber ein Geschenk. Das muss einem ja gesagt werden!“
All I want for Christmas is you. Es sind immer wieder die gleichen Lieder, die seit Jahren die Charts der Christmas-Songs anführen. Dieses Lied von Mariah Carey ist tatsächlich auch auf meiner Playlist von 150 Weihnachtssongs, die ich gerne höre.
Normalerweise spielen die Songs im Hintergrund und sorgen für die richtige Weihnachtsstimmung. Aber manchmal achte ich plötzlich auf die Worte.
All I want for Christmas is you. Alles, was ich an Weihnachten wirklich will, das bist du. I don’t want a lot for Christmas. There is just one thing I need. Ich will nicht viel an Weihnachten, da ist nur eine Sache die ich brauche.
Ich höre den Song und da kommt mir so ein Gedanke. Ich stelle mir vor, Gott würde mir diesen Song singen. Es ist ja schließlich sein Fest, das wir da feiern.
I don’t want a lot for Christmas. Ich will nicht viel an Weihnachten, würde Gott singen. Geschenkelisten, Warten auf den Weihnachtsmann – das ist mir dieses Jahr gar nicht so wichtig. Und dann würde er weitersingen: Die Lichter brennen, Kinder lachen, alle warten auf die Bescherung, aber alles was ich wirklich will, das bist DU.
Zunächst erscheinen alle Engel gleich. Sie haben weiße Röckchen an, gleiche Haut- und Haarfarbe und alle eine ähnliche Größe. Doch beim näheren Hinsehen fällt auf: Die Engel auf dem Bild sind so unterschiedlich wie wir. Keiner ist so wie der Andere. Und obwohl sie in einer Gruppe stehen, scheinen alle eine eigene Art zu haben sich auf das Kommen des Heilands im Advent vorzubereiten. Der Eine hat weit geöffneten Augen, will sehen was ihn erwartet, der Andere hat die Augen verschlossen und blickt in sich hinein auf das, was in ihm geschieht. Einer blickt direkt nach vorne, um zu sehen was ihm entgegen kommt, ein Anderer nach oben in der Hoffnung auf die Hilfe und Richtung, die ihm gegeben wird. Die kleinen Engel stehen, liegen oder sitzen, jeder findet seine eigene Form vor Gott zu treten. Gemeinsam sind sie der Engelschor, mit dem Gleichen beschäftigt. Alle singen, loben und warten auf die Geburt des Gottessohnes.
So scheint es mir auch bei uns derzeit. Uns eint, dass wir warten und dass wir uns alle in der gleichen Situation befinden. Die einen tun es laut, die andern leise. Die einen protestieren, die anderen stimmen zu. Die einen blicken zurück, die anderen nach vorn.
Wir sind doch in der Erwartung einer besseren Zeit, mit der Hoffnung im Herzen, dass sich etwas ändert und verbessert. Und wohin wir unseren Blick auch richten, wir werden immer Niederdrückendes und Hoffnungsfrohes entdecken können. Nicht immer können wir beides sehen und nicht immer können wir beides glauben. Das Besondere an der Adventszeit ist jedoch, dass wir in Erwartung dessen leben, was kommt. Dass wir uns bewusst machen: Jetzt ist nicht das Ende, sondern der Anfang einer neuen Zeit.
Es war einmal eine alte Dame, die in einem kleinen, verträumten Städtchen lebte. Dort wohnte sie allein in einem großen Haus. Ihr Mann ist vor einiger Zeit gestorben und ihre Kinder leben in weit entfernten Städten. Gerade jetzt, während der Weihnachtszeit fühlte sie sich schrecklich einsam. In früheren Zeiten war ihr Haus mit Liebe, Freude und Weihnachtsduft erfüllt. Nun blieb ihr nur der Blick aus dem Fenster in das verschneite Städtchen. Draußen entdeckte sie die Nachbarskinder spielen und erinnerte sich an die Zeit zurück, in der ihre Kinder noch draußen gespielt hatten und seufzte traurig.
Als der Tag des Heiligen Abend gekommen war, machte sie sich fertig, um den Vorweihnachtsgottesdienst zu feiern. Anschließend ging sie zum Adventscafé und setzte sich dort an einen noch freien Tisch, weihnachtlich geschmückt und mit Spekulatius-Keksen gedeckt und lauschte den sich prächtig unterhaltenden Familien und Paaren. Wieder erinnerte sie sich zurück an die freudige Zeit mit ihrer Familie und seufzte. Doch dann setzte sich Matteo, einer ihrer früheren Jugendleiter zu ihr und fragte, wie sie Weinachten verbrächte. Traurig musste sie ihm erzählen, dass sie schon seit Jahren kein richtiges Weihnachten mehr feiere, da sie niemanden dafür hätte.
Später am Abend als sie schon längst wieder zuhause in ihrem großen Sessel saß, hörte sie es plötzlich klingeln. Verwundert öffnet sie ihre Tür und erkennt: Matteo! Er ist mit seinen Freunden der Evangelischen Jugend gekommen, um ihr eine Freude zu bereiten. Die alte Dame freut sich riesig und bittet sie herein. Zusammen feiern sie den schönsten Heiligen Abend, den sie seit langem hatte und nachdem alle gegangen waren, legte sie sich voller Freude in ihr Bett und schlief zufrieden ein.
Von Despina Mogge, Felix Bertram, Naomi Zufall, Peter Körner, Luc Loges, Benedikt Auel
In dieser besinnlichen Zeit vor Heilig Abend muss ich oft an die Worte meiner schon lange verstorbenen Oma denken. Oft hat sie Sätze gesagt, an die ich mich heute gerne erinnere. Und oft muss ich grinsen und zu mir sagen: Stimmt Oma, es ist wirklich so! Als Kind oder Jugendlicher sieht man vieles anders und belächelt weise Worte. Heute kann ich den Worten meiner Großmutter viel mehr Gewicht geben und weiß sie zu schätzen und vor allem zu deuten.
Der Himmel über Fürstenberg leuchtet rot. Eines dieser Wetterphänomene, wie es oft in der dunklen Jahreszeit in den Monaten November und Dezember vorkommt. Und wenn wir an Weihnachten und die Geburt Christi denken, gehören Plätzchen backen einfach dazu. Ja, auch ich habe dieses Jahr schon einige Keksdosen gefüllt. Es ist die Vorfreude auf das Fest Christi Geburt. Die besinnliche Zeit zum Jahresende ist für uns alle eine Wohltat. Wir sollen innehalten und unsere Gedanken und Erinnerungen bewusster erleben. Ich schaue aus meinem Küchenfenster und muss schmunzeln. Oma sagte immer: „Schau mal das Christkindl backt Plätzchen.”